LLDPE
Lineares Polyethylen mit niedriger Dichte ist auf dem Markt in vielen Graden mit verschiedenen Komonomeranteilen (Buten oder Hexen) erhältlich, die dem Produkt unterschiedliche Eigenschaften verleihen. Die Dichte kann von 0,915 bis 0,945 g/cm³ variieren und umfasst sowohl das Dichtespektrum des LDPE als auch das von HDPE. Die Verzweigungen, die sich ausgehend von diesen Komonomeren bilden und im Makromolekül vorhanden sind, haben eine sehr ausgeprägte Wirkung auf einige Eigenschaften des endgültigen Polymers. Denn sie beeinflussen den Dichtewert, mit dessen Anstieg die Steigerung der thermischen und mechanischen Beständigkeit in Wechselwirkung steht. LLDPE ist wegen seiner großen Zähigkeit, der Reißfestigkeit und der Beständigkeit gegen Spannungsrissbildung, d. h., Bruch durch wiederholte Beanspruchungen, gefragt.
ALLGEMEINER NAME
Lineares Polyethylen Niederer Dichte (LLDPE oder PE-LLD)
MORPHOLOGIE
Teilkristallines Polymer
SYNTHESE
Polymerisation durch Addition anhand der Ziegler- oder Philips-Katalysatoren, die in Lösung oder gasförmiger Phase verwendet werden, so dass aus katalytischen Verfahren eine Mischpolymerisation eines Komonomers (Buten, Hexen oder Okten) in der Kette des Ethylens (Mischpolymerisation) erzielt wird.
STRUKTUR
EIGENSCHAFTEN
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Formbeständigkeit
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Hydrolysebeständig
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Niedriger Reibungskoeffizient
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Hervorragende Korrosions- und Chemikalienresistenz
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Geringe Gas- und Dampfdurchlässigkeit
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Hervorragende Tieftemperaturbiegsamkeit
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Hervorragende Schlagfestigkeit bei Umgebungstemperatur und Kälte
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Geringes Gewicht
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Ungiftigkeit
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Geruch- und geschmacklos